Aloe Vera ist eine der bekanntesten Pflanzen in der Bio- und Kräuterwelt. Viele von uns haben es bereits aus verschiedenen Gründen wie Sonnenbrand im Sommer verwendet, aber wussten Sie, dass Sie es auch bei Ihrem Hundebegleiter verwenden können?

Es gibt mindestens 275 verschiedene Aloe-Arten, aber nur drei oder vier werden kommerziell genutzt. Trotz ihrer Ähnlichkeit mit einem Kaktus gehört Aloe Vera eigentlich zur Familie der Liliengewächse und wächst in tropischen und halbtropischen Regionen der Welt. Sie könnten sehr gut irgendwo in Ihrem Haus eine Pflanze haben!

Wie kann diese Pflanze Ihrem Hund helfen?

Aloe Vera ist bekannt für ihre antibakteriellen, antimykotischen und entzündungshemmenden Eigenschaften, die es ihr ermöglichen, die Haut zu beruhigen, insbesondere dank der Prostaglandine, die Entzündungen reduzieren, die Heilung fördern und allergische Reaktionen lindern.

Neben Prostaglandinen kann Acemannan, ein in dieser Pflanze enthaltener Immunverstärker, bei Allergien, Hautinfektionen und anderen Krankheiten, die das Immunsystem schwächen, einschließlich Krebs, nützlich sein.

Aloe Vera kann daher auch bei Wunden, Verbrennungen, Ekzemen oder anderen Hautreizungen wie Bissen und Stichen angewendet werden. Es kann in den empfohlenen Dosierungen auch oral eingenommen werden.

Welche Aloe Vera?

Achten Sie beim Kauf von Aloe Vera auf den Saft oder das Gel des inneren Filets und nicht auf das ganze Blatt, das bei Verzehr durch Ihren Hund abführend wirken kann. Achten Sie darauf, dass die Pflanze keine Konservierungs-, Süß- oder Geschmacksstoffe enthält, egal ob sie biologisch und zu mindestens 99% rein ist. Stellen Sie sicher, dass Sie immer ein Qualitätsprodukt zum Verzehr kaufen, in Saft oder Gel. Gel ist möglicherweise dem Saft vorzuziehen, da es dicker ist, aber beide Formen funktionieren.

Aloe Vera, ist das riskant?

Aloe Vera enthält auch Saponine, die im Latex sowie in den gelben oder orangefarbenen Resten der Rinde ihrer Blätter vorkommen. Saponine sollten aufgrund ihrer stark abführenden Wirkung immer vermieden werden. Im Handel verkaufte Säfte und Gele enthalten jedoch keine Saponine!
Wenn Sie ein Blatt spalten, sind Saponine leicht zu erkennen. Wenn Sie Ihre eigene Pflanze verwenden möchten, entfernen Sie das Gel vorsichtig und verwenden Sie nur diesen Teil des Blattes. Vermeiden Sie gelben oder orangefarbenen Saft, der sich in der gesamten Haut befindet. Für beste Ergebnisse sollte Ihre Pflanze mindestens drei Jahre alt sein.